Pinterest als Marketingtool für Selfpublisher

Factsheet – warum du Pinterest als Marketingtool nutzen solltest

  •  2 Milliarden Suchanfragen werden im Monat über Pinterest gestartet.
  •  Jeden Monat nutzen 7 Mio. Menschen in Deutschland Pinterest. Österreich und die Schweiz kommen auf jeweils 1 Mio. User. Damit besteht das deutschsprachige Publikum aus satten 9 Mio. Usern.
  •  Davon sind 70 % weiblich und zwischen 18 und 44 Jahren alt.
  •  77 % der Nutzer haben dabei neue Produkte oder Inspirationen gefunden.
  • Pinterest wird gerne als Inspiration genutzt, wenn es um Produkte geht.
  • Allgemeine und breitere Suchanfragen sind dabei der Hauptanteil. 97 % der
  • 1.000 beliebtesten Suchanfragen hatten keinen direkten Markenbezug. Hier wird zum Beispiel kein bestimmter Buchtitel gesucht, sondern eher nach Belletristik oder Fantasy im weiteren Umfang. 68 % finden ein interessantes Produkt und klicken sich auf die jeweilige Homepage weiter.

 

Das heißt für uns: Nutzer, die neue Ideen und Inspiration suchen, informieren sich zuerst auf Pinterest und entdecken interessante Produkte. Hier können wir Aufmerksamkeit für unsere Bücher erregen.

 

Unterschiede zu Facebook & Co.

  • Bei Pinterest geht es nicht darum, mit Anderen zu kommunizieren. Die Plattform ist in erster Linie eine Suchmaschine und daher weniger zeitaufwendig als Facebook und Instagram.
  • Im Verhältnis zu anderen sozialen Netzwerken verbringen die Nutzer viel Zeit auf der Plattform. Mehr als 20 Minuten täglich sind die Nutzer auf der Suche nach neuen Ideen und Inspirationen auf Pinterest unterwegs.
  • Im Feed der Nutzer werden nicht nur die Pins der Profile, denen du folgst, gezeigt. Daher sind Follower auf Pinterest nicht so wichtig wie auf anderen Portalen. Pinterest zeigt im Feed auch Pins, die deinen Interessen, bzw. den Interessen der User entsprechen. Das ist kostenlose Werbung für dich.
  • Genau wie Amazon nutzen die User Pinterest als Suchmaschine. Hast du deine Pins für Keywords optimiert, bekommst du zusätzlichen Traffic.
  • Die Inhalte auf Pinterest sind länger sichtbar als auf jeder anderen Social Media Plattform. Während bei Facebook ein Post nach wenigen Stunden kaum noch Reichweite erzielt, kann Pinterest über Monate für Traffic sorgen. Durchschnittlich bleibt ein Pin unglaubliche 3,5 Monate „aktuell“. Vor allem saisonalen Beiträge (z. B. zu Ostern oder Weihnachten) erzielen jedes Jahr aufs neue Traffic. Dafür müssen sie nicht einmal erneut angepinnt werden.

Gut zu wissen: Die Anzahl der monatlichen Betrachter und Follower eines Profils sagen absolut nichts über den Erfolg eines Pinterest-Accounts aus. Wichtig sind die Interaktionen. Nahansichten des Pins, Klick auf Links und Repins sind Faktoren, die zählen. Du kannst 1,5 Mio Betrachter haben – wenn keiner davon interagiert, hast du nichts davon. Repins auf anderen Pinnwänden sorgen dafür, dass deine Reichweite erhöht wird. Die Follower und Betrachter dieser Pinnwände können dort auch deinen Pin entdecken. Ein Pin der gut ankommt, wird im Schnitt 11 mal repint. Damit hast du die Chance, dass durch dieses Schneeballsystem deine Inhalte größere Aufmerksamkeit erhalten und sogar viral gehen.

 

Zusammenfassung über Pinterest als Marketingtool für Selfpublisher

Ich behaupte: Kaum einer ist wirklich auf Instagram unterwegs, um ständig Werbung von Produkten zu sehen. Meinem Profil auf Insta folgen nur sehr wenige meiner „echten“ Leser.  Für das reine Marketing, wenn man nicht gerade ein Mega-Influencer ist, halte ich persönlich Instagram für weniger geeignet. Falls du anderen Erfahrungen gemacht hast, bin ich daran natürlich äußerst interessiert.

Bei Pinterest als Marketingtool sieht das anders aus. Über 90 Prozent der Nutzer planen einen Kauf über Pinterest. Und die Hälfte davon kauft schließlich das gesehene Produkt. Für dich ist das besonders interessant, denn Kaufinhalte werden hier ganz eindeutig als wenig störend empfunden.

Für mich sind das alles gute Gründe, sich genauer mit der Plattform zu beschäftigen und Pinterest als Marketingtool zu nutzen. Natürlich braucht auch hier alles seine Zeit. Du hast vielleicht schon gehört, dass man einen Artikel mindestens siebenmal gesehen haben muss, bevor man eine Kaufentscheidung trifft. Die letzten vier Wochen sind aus meiner Sicht gut gelaufen und wir können daraus einiges fürs Marketing mitnehmen. Ich konnte über Pinterest in dieser Zeit knapp 40 Verkäufe für meine Bücher „zurückverfolgen“. Mehr wäre natürlich schön, aber auch Rom wurde nicht an einem Tag gebaut.

Im nächsten Beitrag bekommst du die komplette Auswertung der Werbekampagne für Autoren auf Pinterest.